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Gründer-Vesting

Unser Komplettpaket zum Gründer-Vesting. Enthält Templates für eine Vesting-Vereinbarung und eine kostenfreie Erstanalyse mit einem Profi.
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Marco Andersen
Roman Steigertahl
Simon Krüger
Freddi Lange

133+ Startups & KMUs nutzen schon diese Vorlagen und Rechtspakete.

Gründer-Vesting bewirkt, dass sich ein Gründer seine Anteile erst über einen gewissen Zeitraum (z.B. 4 Jahre) "verdienen" muss. Bei Ausscheiden vor Ablauf dieser Frist müsste der Gründer die ungevesteten Anteile (bei einem sog. Good Leaver) oder sämtliche Anteile (bei einem sog. Bad Leaver) daher zurückgeben. Gründer-Vesting garantiert u.a., dass die Gründer "Skin in the Game" haben und bestehende Anteile bei vorzeitigem Ausscheiden eines Gründers re-allokiert werden können.

Einordnung

Eine Gründer-Vesting Vereinbarung koppelt Anteile im Gründerteam an tatsächliche Mitarbeit und Verbleib. So verhindert ihr „Free Rides“, stabilisiert den Cap Table und signalisiert Investoren langfristige Bindung.

Der Weg ist formal: Vereinbarung anhand eines Templates vorbereiten, auf euren Fall anpassen und in Deutschland notariell beurkunden – erst dann wird sie wirksam.

Unten findest du einen klaren Leitfaden mit kurzen Definitionen. Mehr zu Velsa: Startseite und Konfigurator.

Kernaussagen

  • Vesting ordnet Anteile leistungsgerecht zu und verhindert „Free Rides“
  • Wirksamkeit: Nicht nur unterschreiben, sondern beurkunden – beim deutschen Notar
  • Basis-Schritte: Templates sichten → Vereinbarung anpassen → Beurkundung
  • Übliche Bausteine (Auswahl): Good/Bad-Leaver, (optional) beschleunigtes Vesting, Lock-up
  • Zeit/Kosten planen: Dokumentenerstellung 4–5 Tage, Beurkundung 1–2 Tage; Experte ~€1.000–2.500, Notar ~€1.000–2.000

Praxisleitfaden – So gehst du vor:

(1) Begriffe klären

Viele Stolpersteine entstehen durch Fachsprache. Diese Basics helfen, um Entscheidungen treffen zu können – Details werden später vertraglich präzisiert.

  • Vesting = schrittweises „Verdienen“ von Anteilen über Zeit; Cliff = erste Sperrfrist, bevor etwas „verdient“ ist (Definitionen werden in der Vereinbarung konkretisiert)
  • Good-Leaver (z. B. krankheitsbedingtes Ausscheiden) vs. Bad-Leaver (pflichtwidriges Ausscheiden): regelt, wie viele Anteile zurückzugeben sind
  • Beschleunigtes Vesting (optional, z. B. bei Exit) und Lock-up (optionale Haltefrist) sind gängige Zusatzbausteine

(2) Entscheidungen treffen

Legt wenige, nachvollziehbare Parameter fest. Das macht die spätere Beurkundung schnell und einfach.

  • Zeitachse: Gesamt-Vesting-Dauer und Cliff definieren; Umgang mit Teilzeit/Abwesenheit skizzieren
  • Austrittsfälle: Good/Bad-Leaver-Regeln wählen; ob und wann beschleunigt wird; (optional) Lock-up-Dauer
  • Governance: Zustimmung der Gesellschafter:innen und Re-Allokation freier Anteile vorab festlegen

(3) Dokumente vorbereiten

Nutzt marktübliche Templates als Startpunkt und passt diese auf euer Geschäftsmodell an – idealerweise mit Begleitung durch erfahrene Rechtsexperten

  • Templates sichten und Überblick über Inhalte gewinnen (Präambel, Leaver-Regeln, Angebot/Annahme, Vertraulichkeit, Schlussbestimmungen)
  • Vereinbarung anpassen: Platzhalter ersetzen, Beispiele ergänzen, offen gebliebene Punkte schließen; Komplexität und Reichweite beachten
  • Experten-Check: Kurzreview einplanen; bei Velsa stehen dafür passende Rechtsexperten bereit

(4) Beurkunden & umsetzen

Erst die notarielle Beurkundung macht die Vereinbarung in Deutschland wirksam. Danach folgt die saubere operative Umsetzung.

  • Notartermin vereinbaren und beurkunden; reine Unterschriften reichen nicht
  • Corporate Housekeeping: Ablage, Cap-Table-Update, interne Richtlinien anpassen; Re-Allokation vorbereiten
  • Zeit & Budget realistisch planen (4–5 Tage, Beurkundung 1–2 Tage; Kostenrahmen siehe oben)

Häufige Fehler & wie du sie vermeidest

Diese Punkte verursachen in der Praxis die meisten Kosten – und lassen sich mit klaren Parametern und sauberer Form einfach vermeiden.

  • Keine Beurkundung: führt typischerweise zur Unwirksamkeit – Termin frühzeitig blocken
  • Unklare Leaver-Definitionen: präzise Regeln inkl. Beispielen; optional beschleunigtes Vesting klar beschreiben
  • Re-Allokation vergessen: Logik festlegen, Cap-Table-Prozess definieren, Dokumentation vorbereiten

Vorteile mit Velsa

Mit unserem Rechtstool hast du alle Ressourcen an einem Ort – so löst dein Unternehmen rechtliche Themen digital und einfach.

  • Erhalte rechtliche Checklisten & von Anwälten geprüfte Dokumenten-Vorlagen
  • Bei Bedarf helfen dir passende Rechtsexperten  über eine kostenfreie Erstanalyse
  • Digitaler & einfacher Prozess → bis zu 50 % weniger Rechtskosten

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